Herrn Ortsvorsteher
Rainer Frank
Ortsverwaltung Wettersbach
76228 Karlsruhe
Karlsruhe, 06.03.2019
Antrag der CDU/FW-Fraktion
Betreff: Weiterbetrieb und Ausbau der Buslinie 118
Sehr geehrter Herr Ortsvorsteher Frank,
die CDU/FW-Ortschaftsratsfraktion beantragt folgenden Beschluss des Ortschaftsrates:
Die Buslinie 118 soll nach Ablauf des Probebetriebes weiter betrieben werden. Außerdem soll das SRH-Klinikum Langensteinbach und das Gewerbegebiet Karlsbader-Schießhütten-Center (KSC) an die Buslinie angebunden werden.
Begründung:
Seit Dezember 2018 verkehrt die Buslinie 118 mit stündlichen Fahrten zwischen den Endhaltepunkten Durlach-Zündhütle über die Karlsruher Bergdörfer und Mutschelbach zum Bahnhof Langensteinbach. Der Probebetrieb endet im Juni 2019. Nach unseren Wahrnehmungen entwickelt sich die Benutzung seit der Verlängerung bis zum Zündhütle positiv. Die neue Linienführung bringt besonders für Mutschelbacher Fahrgäste bei der Fahrt zum Hauptbahnhof oder nach Durlach große Vorteile. Außerdem besteht durch den Schülerverkehr eine gewisse Grundauslastung.
Für Fahrgäste aus den Höhenstadtteilen und aus dem Osten der Stadt Karlsruhe fehlt bisher die Anbindung an das SRH-Klinikum Langensteinbach. Mit über 1.000 Beschäftigten, davon 130 in Ausbildung, 416 Betten und jährlich 30.000 Patienten (10.000 stationär, 20.000 ambulant) hat das Klinikum sowohl für private, als auch für berufliche Fahrten das größte Potential an Fahrgästen. Hier gibt es seit Jahren Bedarfsmeldungen aus unserer Einwohnerschaft. Besonders seit der Insolvenz der Paracelsus-Klinik in Durlach wird das Klinikum verstärkt von Patienten aus den Höhenstadtteilen genutzt. Daher sollte die Linie bis zum Klinikum verlängert werden oder am Bahnhof Langensteinbach eine direkte Weiterfahrt bestehen.
Außerdem werden wir immer wieder von Bürgern angesprochen, die das Gewerbegebiet Karlsbader-Schießhütten-Center (KSC) direkt erreichen wollen.
Um Stammkunden für diese Strecke zu gewinnen, müsste die Buslinie über einen längeren Zeitraum angeboten werden. Nur so kann man zum Beispiel Arbeitnehmer, die vom Auto auf den Bus umsteigen wollen davon überzeugen, sich eine Jahreskarte zu kaufen. Die Anschlüsse zu den weiteren Umsteigeverbindungen sollten dann passen und mit der Arbeitszeit im Klinikum oder anderen großen Unternehmen abgeglichen sein.
gez. Marianne Köpfler, Fraktionsvorsitzende und Roland Jourdan